Spritzentausch/Drogen spritzen sollte eine saubere Sache sein
Insbesondere der Spritzentausch und die Abgabe von sterilem Spritzenmaterial zum Selbstkostenpreis gehören mit zu den effizientesten Maßnahmen der Risikominimierung und Gesundheitsförderung für drogengebrauchende Menschen. Die Versorgung von Drogenkonsumentinnen und -konsumenten mit sterilem Injektionsbesteck soll vor allem die Verbreitung von Infektionskrankheiten reduzieren und ist damit nicht nur für die HIV-Prävention, sondern insbesondere auch für die Hepatitis-C-Prävention unverzichtbar. Prävention und Minimierung dieser Gesundheitsschäden sind sowohl auf europäischer Ebene als auch in Deutschland ausdrücklich formulierte Ziele der Drogenpolitik.
In unseren niedrigschwelligen Einrichtungen Drogenhilfezentrum in der Borsigstraße 13 und in der Beratungsstelle in der August-Schroeder-Straße 3a können Sie:
- Ihre gebrauchten Spritzen (1:1) gegen neue, steril verpackte Spritzen tauschen
- Ihre gebrauchter Spritzen sachgerecht entsorgen
- neue Spritzen und weiteres Konsumzubehör kaufen
- Beratung zur Minimierung der Risiken beim Drogenkonsum (siehe auch unter Safer Use) erhalten
Spritzenautomaten vor den beiden Einrichtungen gewähren Ihnen auch außerhalb der Öffnungszeiten Zugang zu sauberem Spritzenbesteck und zur Entsorgung Ihrer gebrauchten Spritzen.